Wie auch an anderer Stelle schon erwähnt, ist in unseren Breiten die Homöopathie besonders dafür bekannt, bei chronischen Krankheiten gute Dienste leisten zu können. Weniger bekannt ist, dass die Homöopathie auch sehr gut bei akuten Krankheiten angewendet werden kann. Zum Beispiel können akute Magen-Darm Infekte oder auch schwere grippale Infekte sehr gut homöopathisch behandelt werden. Es ist auch kein Problem zusätzlich zu einer antibiotischen Therapie homöopathische Mittel einzunehmen.

Die Homöopathie kann bei nahezu allen Krankheiten eingesetzt werden, alleine oder in Kombination mit anderen Therapiemethoden. Das Wichtigste ist, dem Patienten, der sich dem Arzt anvertraut, nicht zu schaden – weder durch die Therapie, noch durch das Unterlassen einer notwendigen Therapie.
Durch meine schulmedizinische Ausbildung und v.a. durch meine Tätigkeit in der Notfallmedizin denke ich, auch auf ein fundiertes schulmedizinisches Wissen zurückgreifen zu können. So kann ich auf eine notwendige schulmedizinische Therapie zurückgreifen, falls ich mit der Homöopathie das Auslangen nicht finde.

Die Homöopathie hat definitiv ihre Grenzen bei mechanischen Problemen wie eine Fehlstellung durch einen Bruch, bei einem Darmverschluss oder auch nach einer Schilddrüsenentfernung kann man mit homöopathischen Mittel die Funktion nicht wieder herstellen. Sehr gut können aber bei schweren fortgeschrittenen Krankheiten die Symptome oder die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapie behandelt werden, wie zum Beispiel bei Krebserkrankungen. 

Durch eine homöopathische Therapie kann man nur soweit behandeln, soweit der Körper des betroffenen Menschen mitspielt und soweit der Körper an Reaktion in der Lage ist. Ein kleines Kind zum Beispiel hat normalerweise ein sehr reaktionsfreudiges Immunsystem, das sehen wir in der Notfallmedizin, dass es sehr schnell geht, dass ein Kind verfallen kann, das sehe ich aber auch als Homöopath, dass Kinder durch ein gut gewähltes homöopathisches Mittel sehr schnell, schneller als Erwachsene, Heilungen erfahren. Im Gegensatz dazu verläuft die Besserung bei geschwächten alten Menschen viel langsamer. Ein Mensch am Lebensende kann durch die homöopathische Therapie zum Beispiel sehr gut unterstützt werden und das Sterben kann sowohl für den Betroffenen als auch für die Angehörigen gut begleitet werden.

Bildquelle: shutterstock.com/polya olya

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